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Wie Glaubenssätze dein Leben lenken – und wie du dich befreist

Wie Glaubenssätze dein Leben bestimmen

Der Moment, in dem die Fassade zu bröckeln begann – ein Erfahrungsbericht aus meiner Begleitung mit Andrea

Es war ein grauer, regnerischer Mittwochnachmittag, als Andrea das erste Mal wirklich tief durchatmete – obwohl wir uns nur über den Bildschirm sahen. Die Kamera war an, sie hatte sich mit einer Decke eingekuschelt, die Teetasse dampfte neben ihr. Ihr Blick war erschöpft, aber offen. Sie ließ sich in ihrem Stuhl zurücksinken, seufzte leise und sagte:

„Weißt du… ich bin so unendlich müde. Aber ich wüsste nicht, wie ich anders machen könnte.“

In ihren Augen lag eine Mischung aus tiefer Erschöpfung und gleichzeitig einer zarten Hoffnung. Vielleicht darauf, dass es einen Weg geben könnte, der sich leichter anfühlt. Einen Weg, der jenseits von „immer weiter machen“ und „funktionieren müssen“ liegt.

In diesem Moment wurde mir klar: Andrea war nicht nur körperlich müde – sie trug einen viel schwereren Rucksack mit sich herum. Einen Rucksack voller unausgesprochener Erwartungen, Glaubenssätze, die sie ihr ganzes Leben begleitet hatten. Und wie so viele von uns hatte auch sie nie hinterfragt, warum dieser Rucksack immer schwerer wurde.

Und dann, plötzlich, nach den ersten Gesprächen, sagte sie:

Ich glaube… ich hab einfach Angst, dass sonst niemand da ist.

Dieser Satz war der Schlüssel. Es war der Moment, in dem sich die Fassade aus „Starksein müssen“ zu den echten Gefühlen von Andrea öffnete. Hinter der Kontrolle und der Stärke, die sie immer gezeigt hatte, verbarg sich eine tiefe Sehnsucht nach Gehaltenwerden, nach Zugehörigkeit und dem Gefühl, nicht alles alleine tragen zu müssen.

Es war ein leiser Moment. Aber er war ein Wendepunkt. Ein Moment der Erkenntnis für Andrea, dass es noch einen anderen Weg für sie gibt. Einen Weg zu sich selbst, zu ihrem wahren Ich, jenseits der Glaubenssätze, die sie so lange festhielten.

 

Wenn alte Sätze unser Leben bestimmen – ohne dass wir es merken

Wenn alte Sätze unser Leben bestimmen – ohne dass wir es merken

Andrea‘s Geschichte ist keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil: Sie steht für so viele Frauen, die jahrelang „funktionieren“, sich selbst vergessen – und irgendwann spüren, dass sie innerlich leer werden.
Und oft steckt dahinter etwas, das unsichtbar wirkt, aber alles durchdringt:

Ein tief verankerter Glaubenssatz.

Ein Satz, der sich irgendwann – meist schon in der Kindheit – fest in uns eingebrannt hat. Der sich durch Erfahrungen geformt hat. Und der seitdem wie ein inneres Gesetz unser Denken, Fühlen und Handeln bestimmt.

Vielleicht kennst du solche Glaubenssätze auch:

  • „Ich muss stark sein.“
  • „Ich darf keine Fehler machen.“
  • „Ich mache alles falsch.“
  • „Ich bin nicht wichtig.“
  • „Ich muss es allen recht machen.“

Sie wirken wie stille Schatten. Wir hören sie nicht bewusst – aber sie lenken uns. Und oft merken wir erst dann, wie sehr sie unser Leben formen, wenn etwas in uns zu bröckeln beginnt. Wenn der Körper nicht mehr mitmacht. Oder wenn eine leise innere Stimme sagt:

„Warum fühlt sich das alles so schwer an?“
„Wieso gerate ich immer wieder in die gleichen Muster?“

Diese Fragen führen oft zu einer tiefen Wahrheit: Unsere Gedanken und Überzeugungen formen unser Leben – oft, ohne dass wir es merken.

 

Was sind Glaubenssätze – und warum sie so mächtig sind

Was sind Glaubenssätze – und warum sie so mächtig sind

Glaubenssätze sind wie die unsichtbaren Drehbücher unseres Lebens. Meist unbewusst, aber immer wirksam. Sie bestimmen, was wir über uns selbst denken, wie wir auf andere reagieren, welche Entscheidungen wir treffen – und vor allem: wie wir uns fühlen.

Die meisten dieser inneren Überzeugungen entstehen in der Kindheit. In einer Zeit, in der wir noch nicht unterscheiden konnten, was wahr ist – aber sehr wohl gespürt haben, was für Liebe, Zugehörigkeit oder Sicherheit „richtig“ war.

So entstehen Glaubenssätze wie:

  • „Ich muss alles richtig machen, um geliebt zu werden.“
  • „Ich darf nicht zur Last fallen.“
  • „Meine Bedürfnisse sind nicht so wichtig.“
  • „Ich bin nur wertvoll, wenn ich etwas leiste.“

Vielleicht hast auch du solche Sätze schon einmal gedacht – oder sogar verinnerlicht, ohne es zu merken.

Denn Glaubenssätze sind tückisch: Sie tarnen sich als Wahrheit. Sie wirken leise, aber bestimmen viel. Und oft sind sie so tief eingebettet, dass wir glauben, so sei das Leben eben.

Wie du erkennst, welche Glaubenssätze in dir wirken

Wie du erkennst, welche Glaubenssätze in dir wirken

Der erste Schritt in die Veränderung ist das Erkennen. Und das beginnt mit einem ehrlichen Blick nach innen.

Stelle dir zum Beispiel folgende Fragen:

  • In welchen Situationen fühle ich mich klein, unsicher oder getrieben?
  • Gibt es wiederkehrende Gedanken, die mich blockieren oder runterziehen?
  • Wann passe ich mich an, obwohl ich eigentlich anders handeln möchte?
  • Was denke ich über mich, wenn ich einen Fehler mache? Wenn ich Nein sage? Wenn ich nichts „schaffe“?

Oft zeigen sich Glaubenssätze genau dort, wo es eng wird. Wo du dich innerlich klein machst oder dich ständig hinterfragst.

Ein kleiner Impuls:
👉 Stell dir vor, du beobachtest dich selbst in einer herausfordernden Situation.
Was ist der erste Gedanke, der dir kommt?

Dieser Gedanke ist oft der Schlüssel.

Glaubenssätze erkennen heißt nicht, sie bekämpfen

Glaubenssätze erkennen heißt nicht, sie bekämpfen

Wenn Frauen im Coaching ihre Glaubenssätze zum ersten Mal bewusst aussprechen, spüren sie oft Scham oder Frust. Sie sagen Dinge wie:

„Das ist doch verrückt, dass ich das wirklich glaube…“
„Das kann doch nicht wahr sein…“

Ich sage dann immer:
„Doch, so ist es und sei dankbar dafür, dass du es jetzt erkennen darfst.“
Dein Glaubenssatz hat dir früher einmal geholfen, dich sicher zu fühlen. Er war eine Art Selbstschutz. Aber heute darfst du prüfen, ob er wirklich noch zu dir passt.

Das Erkennen von Glaubenssätzen heißt nicht, dass du gegen sie kämpfen musst. Es heißt vielmehr, dass du sie ab jetzt mit liebevoller Verwunderung und Neugier anschauen darfst – und dich dann Stück für Stück von ihnen lösen kannst.

 

Neue innere Wahrheiten – so entsteht Veränderung

Neue innere Wahrheiten – so entsteht Veränderung

Entdeckst du alte Glaubenssätze, dann hinterfrage sie – und lade eine neue, stärkende Überzeugung an ihrer Stelle ein.

Nimm zum Beispiel diesen alten verinnerlichten Satz:
„Ich darf keine Fehler machen.“
Er ist streng. Hart. Und eng.

Was könnte eine neue, liebevolle Wahrheit sein?
Zum Beispiel:
„Ich darf lernen und da gehören Fehler dazu.“
„Ich bin wertvoll, so wie ich bin, auch mit meinen Unvollkommenheiten.“

Schreibe diesen neuen Satz auf. Hänge ihn dir an den Spiegel. Lies ihn dir morgens laut vor. Sprich ihn innerlich, wenn du dich unter Druck setzt.
Denn Veränderung beginnt im Kleinen – mit jedem Gedanken, den du bewusst neu wählst.

 

Alte Glaubenssätze – so löst du dich Schritt für Schritt von ihnen

Alte Glaubenssätze - so löst du dich Schritt für Schritt von ihnen

Das Loslassen alter Glaubenssätze ist kein Schalter, den man einfach umlegt. Es ist ein Prozess. Ein Weg, der Zeit, Mitgefühl und ein liebevolles Dranbleiben braucht. Du darfst diesen Weg in deinem Tempo gehen – und du musst ihn nicht allein gehen.

Hier sind sieben achtsame Schritte, mit denen du dich nach und nach von deinen inneren Begrenzungen befreien kannst und alte Glaubenssätze erlöst:

  1. Werde zur liebevollen Beobachterin deiner Gedanken

Bevor du etwas verändern kannst, musst du es erkennen! Achte in deinem Alltag ganz bewusst auf Situationen, in denen du dich klein fühlst, schämst, zurückhältst oder innerlich eingeengt fühlst.

Frage dich in solchen Momenten:

„Was denke ich gerade über mich?“
„Welcher Satz taucht da innerlich auf?“

Schreib diese Gedanken auf – ganz wertfrei. Es geht nicht darum, dass du dich verurteilst, sondern, dass du dich selbst besser kennenlernst.

  1. Spüre die Wurzel – Woher kommt dieser Satz?

Viele Glaubenssätze stammen aus unserer Kindheit. Vielleicht wurde dir oft vermittelt: „Sei brav“, „Mach keinen Ärger“, oder: „Nur wer stark ist, wird bewundert.“

Frage dich:

„Wann habe ich diesen Satz zum ersten Mal gefühlt oder gehört?“
„Zu wem gehörte er ursprünglich – zu mir oder vielleicht zu jemand anderem?“

Allein dieses Erkennen ist oft heilsam – ab diesem Moment verstehst du, dass du nicht falsch bist, sondern geprägt wurdest. Und Prägungen dürfen sich verändern.

  1. Hinterfrage die innere „Wahrheit“

Glaubenssätze wirken deshalb so stark, weil wir sie lange nicht hinterfragen. Ab heute kannst du es anders machen – nimm bewusst wahr und frage dich:

„Ist das wirklich wahr?“
„Gilt das heute noch – für mich, in meinem Leben?“
„Was wäre, wenn das Gegenteil genauso wahr sein könnte?“

Du wirst erstaunt sein, wie oft du spürst: Nein – das stimmt heute gar nicht mehr.

  1. Formuliere eine neue, stärkere Wahrheit

Statt: „Ich darf keine Schwäche zeigen“, könnte dein neuer Satz lauten:
💛 „Ich bin liebenswert – gerade auch mit meinen Gefühlen.“

Statt: „Ich muss es allen recht machen“, darfst du denken:
💛 „Ich darf für mich einstehen – mit Liebe zu mir.“

Wichtig: Dein neuer Satz soll sich echt anfühlen. Nicht wie ein fremdes Mantra, sondern wie eine zarte Wahrheit, die in dir wachsen darf.

  1. Verankere deinen neuen Glaubenssätze im Alltag

Glaubenssätze sind wie ausgetretene Pfade in deinem Inneren – es braucht bewusste Wiederholung, um neue Wege anzulegen.

Tipp:

  • Schreibe deinen neuen Satz auf eine schöne Karte und lege sie an einen Ort, den du täglich siehst.
  • Sprich ihn laut aus – beim Zähneputzen, Spazierengehen, Autofahren.
  • Spüre in deinen Körper hinein, wie sich der Satz anfühlt.
Jede bewusste Wiederholung stärkt dein neues inneres Selbstbild.
  1. Übe dich in Mitgefühl zu dir – du darfst Zeit brauchen

Es wird Tage geben, da fällst du zurück in alte Muster deiner Glaubenssätze. Das ist normal. Veränderung geschieht nicht in geraden Linien, sondern in Wellen. Entscheidend ist nicht, dass du fällst, sondern wie du mit dir sprichst, wenn es passiert.

Sag dir in solchen Momenten:

„Ich wachse gerade. Auch das gehört dazu.“

Bitte verinnerliche, dass du nicht falsch bist, wenn du strauchelst – sondern, dass du mutig bist, weil du dich auf diesen Weg machst.

  1. Suche dir Unterstützung – du musst es nicht allein schaffen

Manche Glaubenssätze sitzen so tief, dass sie sich allein nur schwer erkennen und lösen lassen. Gerade dann kann es heilsam sein, wenn du jemanden an deiner Seite hast – jemanden, der dich liebevoll spiegelt, stärkt und hält.

Wenn du spürst, dass du allein nicht weiterkommst, weil deine inneren Überzeugungen dich immer wieder zurückhalten, dann erlaube dir, dass du Unterstützung annimmst. Du musst es nicht allein schaffen. Du darfst dich halten und führen lassen – in einem geschützten Raum, auf Augenhöhe, mit großer Wertschätzung.

Vielleicht spürst du bereits, wie sich etwas in dir bewegt. Vielleicht hast du dich an der einen oder anderen Stelle wiedererkannt. Und vielleicht fragst du dich, wie du all das in deinem Leben umsetzen kannst – trotz der Anforderungen, Zweifel und alten Muster, die dich immer wieder einholen.

Dann möchte ich dir sagen: Du bist nicht allein!

Es erfordert Mut, wenn du diesen Weg gehst. Mut, wenn du alte Glaubenssätze hinterfragst. Mut, wenn du dich für deine eigene Wahrheit öffnest. Und manchmal braucht es dafür einen geschützten Raum – jemanden, der dich begleitet, stärkt und dir neue Perspektiven eröffnet.

 

Lass uns gemeinsam auf den Weg zu deiner Frequenz und deinem inneren Frieden machen

Der gemeinsame Weg zum inneren Frieden

In meinem ganzheitlichen Coaching begleite ich Frauen wie dich, die sich nach mehr Leichtigkeit, innerer Freiheit und Echtheit sehnen. Frauen, die spüren:

Da ist mehr in mir

Mehr Leben

Mehr WahrheitMehr Ich

Wenn du jetzt deine alten Gedankenmuster und Glaubenssätze loslassen und neue innere Überzeugungen entwickeln möchtest, die dich wirklich tragen, dann lade ich dich herzlich zu einem ausführlichen Orientierungsgespräch ein.

In diesem Gespräch schauen wir gemeinsam auf deine aktuelle Situation, auf das, was dich vielleicht schon lange bremst – und auf das, was in dir wachsen möchte und neue Lösungen braucht.
Ganz in Ruhe, ohne Druck – nur wir beide.

Ich bin hier, um dich auf deinem Weg zu begleiten.

Klicke hier auf den orangenen Button:

Du bekommst von mir in 90 Minuten eine ganz individuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du ein Meisterwerk aus deinem Leben machst.

 

Dieser Beitrag

In diesem Beitrag geht es um Andrea, eine Frau Mitte vierzig, die jahrelang das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein. Erst als sie immer wieder an den selben Grenzen scheiterte, begann sie zu hinterfragen, welche tief verwurzelten Glaubenssätze sie unbewusst lenkten – und fand schließlich den Mut, sich davon zu befreien.

 

Wie geht es weiter?

Im nächsten Beitrag berichte ich über eine Frau, die sich jahrelang von Sorgen leiten ließ – oft ohne es zu merken. Sie dachte Sorgen würden sie auf alles vorbereiten, doch in Wirklichkeit hielten sie sie klein. Bis sie erkannte, dass Sorgen sie nicht schützen, sondern ihr Leben begrenzen – und dass sie die Wahl hat, anders zu denken.

 

Bettina Rommel BE in Harmonie Welt - Ganzheitliches Coaching,
Ich bin Bettina und grüße dich von Herzen!

So helfe ich dir: Mit meinem Ganzheitlichen Coaching und der einzigartigen HerzensFrequenz-Methode, meinen Tools und Übungen löst du dich von alten Sabotageprogrammen, baust deine mentale Stärke auf und aktivierst deine Selbstheilungskräfte.

Durch diese persönliche Transformation sowie der Förderung von Selbstfürsorge und Kreativität spürst deine eigene wahre Frequenz und entfaltest dein volles Potenzial.

Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass dein Leben so harmonisch wird, wie du es dir immer gewünscht hast.

Schau gleich jetzt in meinem Telegram-Kanal *Frequenz Flow* vorbei, dort bekommst du regelmäßig Impulse,

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