Im tiefen Tal der Tränen
Sophie saß am Küchentisch, das Gesicht in den Händen vergraben. Die Wohnung war still – endlich. Die Kinder waren bei Freunden, ihr Mann noch im Büro. Doch anstatt die Ruhe zu genießen, spürte sie nur Leere und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie hatte diesen Moment so sehr herbeigesehnt, aber jetzt, wo er da war, wusste sie nichts mit sich anzufangen.
Seit Monaten war Sophie nicht mehr sie selbst. Es war, als hätte das Leben ihr sämtliche Kraft geraubt. Jeder Tag war eine Herausforderung: aufstehen, die Kinder zur Schule bringen, einkaufen, arbeiten, kochen, wieder von vorn beginnen. Jede Aufgabe fühlte sich an, als würde sie mit Blei an den Füßen durch einen Sumpf waten. Und die Gedanken – diese endlosen, nagenden Gedanken. „Bin ich gut genug? Was denken die anderen über mich? Warum schaffe ich das alles nicht?“
Besonders oft dachte sie an die Entscheidungen, die sie in ihrem Leben getroffen hatte. „Ich habe damals andere über mich entscheiden lassen“, dachte sie bitter. „Über meine Zukunft, mein Schicksal, mein Leben.“ Der Spagat zwischen Beruf und Familie war nie einfach gewesen. Sophie hatte damals gedacht, sie hätte den „gesunden Mittelweg“ gefunden – eine Teilzeitstelle, die ihr einerseits Zeit für die Kinder ließ, ihr aber auch eine berufliche Identität versprach. Doch dieser Mittelweg stellte sich als alles andere als gesund heraus.
„Ich habe mich so oft über meine Arbeit und meine Leistung definiert“, gestand sie sich ein. „Das wurde mir von meinen Eltern regelrecht anerzogen – ehrgeizig und perfektionistisch zu sein.“ In ihrer Familie hätte es nie in Frage gestanden, schwach zu sein oder sich krankschreiben zu lassen. „Man reißt sich zusammen“, war ein Satz, den sie oft gehört hatte.
Doch irgendwann ging nichts mehr. Sophie erinnerte sich an die Nächte, in denen sie wach lag, unfähig, ihre Gedanken zu ordnen. Sie war überfordert und wusste nicht, wie sie all das bewältigen sollte. „Ich konnte nicht mehr klar denken“, murmelte sie leise, während sie in die leere Küche starrte. „Ich war absolut hilflos und bin permanent in Tränen ausgebrochen. Diese tiefe Traurigkeit… sie hat mich förmlich aufgefressen.“
Ihr Job hatte ihr lange Spaß gemacht. „Ich war damals im Vertrieb tätig“, dachte sie. „Es war spannend, es war fordernd, aber ich habe immer 200 Prozent gegeben. Das ist mir erst im Nachhinein bewusst geworden.“ Der permanente Druck, abzuliefern, war zur Normalität geworden. Sophie hatte sich eingeredet, das alles zu schaffen, dass ein „Nein“ keine Option für sie sei. „Ich habe nie ‚Nein‘ gesagt, weil ich dachte, es wäre meine Pflicht, immer für alle da zu sein.“
Die ersten Warnsignale hatte sie ignoriert. Ihr Körper war zunehmend geschwächt, sie war ständig erkältet und fühlte sich ausgelaugt. Auch schlafen konnte sie nicht mehr gut. Doch sie redete sich ein, dass das nicht wichtig sei – Hauptsache, sie konnte weiterhin arbeiten und funktionieren.
Jetzt, mit 40 Jahren, spürte sie die Auswirkungen all dieser Jahre. Ihr Körper und ihre Seele waren erschöpft. Sophie fühlte sich wie in einem Hamsterrad gefangen, aus dem es keinen Ausweg gab. „Ich war immer im Modus ‚Ich muss, ich muss‘“, dachte sie. „Für die Kinder, für meinen Mann, für meine Kunden. Ich war immer nur für andere da. Aber niemand war da, wenn ich etwas brauchte.“
Die Einladung zum Klassentreffen hatte sie kalt erwischt. Es fühlte sich an, als würde sie in einen Spiegel schauen, der ihr vor Augen führte, wie weit sie sich selbst verloren hatte. Besonders die Vorstellung, Sarah, ihre beste Freundin aus der Schulzeit, zu sehen, machte ihr Angst. Sarah war schon damals immer die Strahlende, die Starke gewesen – und Sophie war sicher, dass sie heute genauso sein würde.
Nach langem Zögern entschied sie sich dennoch, hinzugehen. Sie wählte ein schlichtes Outfit – nichts, was zu sehr auffallen würde – und fuhr mit gemischten Gefühlen zum Treffpunkt.
Der Abend begann, wie sie es erwartet hatte. Lachende Gesichter, warme Begrüßungen, Erinnerungen an alte Zeiten. Sophie lächelte mechanisch, fühlte sich aber wie ein Fremdkörper in der fröhlichen Runde. Und dann sah sie Sarah. Sie wirkte genauso strahlend wie damals – und gleichzeitig anders. Ruhig, gelassen, fast… geerdet. Sophie wollte am liebsten weglaufen, aber bevor sie die Gelegenheit dazu hatte, stand Sarah schon vor ihr.
„Sophie!“, rief sie aus und nahm sie in die Arme. „Wie schön, dich zu sehen! Wie geht es dir?“
Sophie setzte ihr bestes Lächeln auf und murmelte: „Ach, na ja, es läuft…“ Doch Sarah ließ nicht locker. „Ehrlich, Sophie. Wie geht es dir wirklich?“
In diesem Moment brach etwas in Sophie. Sie hatte es so lange vermieden, ehrlich darüber zu sprechen, wie es ihr ging. Doch Sarahs aufrichtiger Blick ließ ihre Fassade einstürzen. Sie erzählte von den schlaflosen Nächten, von der ständigen Erschöpfung, von den Selbstzweifeln, die sie auffraßen.
„Ich weiß nicht, wie ich da rauskommen soll“, schloss sie schließlich, die Tränen brennend in den Augen. „Manchmal hab ich das Gefühl, ich schaffe es einfach nicht mehr.“
Zu ihrem Erstaunen lächelte Sarah sanft. „Sophie, ich weiß genau, wovon du sprichst. So ging es mir auch – noch bis vor zwei Jahren.“
Sarah erzählte von ihrem Zusammenbruch, von den Mustern, die sie erkannt und durchbrochen hatte, und von dem Coaching, das ihr geholfen hatte, einen neuen Weg zu finden. „Ich hab gelernt, dass es nicht egoistisch ist, an sich selbst zu denken“, sagte sie. „Im Gegenteil. Du kannst für niemanden da sein, wenn du dich selbst dabei verlierst.“
Für Sophie war dieser Moment ein Wendepunkt. Sie erkannte, dass sie nicht allein war – und dass sie einen Weg aus ihrer Erschöpfung finden konnte.
Seelische Erschöpfung ist mehr als Erschöpfung
Wenn du an seelische Erschöpfung denkst, stellst du dir vielleicht jemanden vor, der innerlich ausgelaugt ist, sich von allem überfordert fühlt und dringend Zeit für sich selbst bräuchte, um wieder zu sich zu finden.
Aber seelische Erschöpfung ist viel mehr als das. Es ist keine simple Erschöpfung, die sich mit ein paar Tagen Ruhe lösen lässt. Seelische Erschöpfung geht viel tiefer – es ist emotionale, körperliche und geistige Erschöpfung bis auf die Seele.
Es ist diese Leere, die sich breitmacht, selbst wenn du eigentlich alles „richtig“ machst. Du gibst alles, kämpfst, planst, organisierst, aber dennoch bleibt dieses Gefühl, dass nichts reicht. Es ist mehr als körperliche Müdigkeit – es ist emotionale und geistige Erschöpfung. Seelische Erschöpfung fühlt sich an, als ob du immer nur rennst, ohne je irgendwo anzukommen.
Doch seelische Erschöpfung passiert nicht einfach so. Es ist das Ergebnis von Mustern, die sich über Jahre eingeschlichen haben.
Und das Gute daran: Du kannst diese Muster durchbrechen.

Warum kommt es überhaupt zu seelischer Erschöpfung?
Wenn du genau hinsiehst, gibt es viele Gründe, warum seelische Erschöpfung entstehen kann. Vielleicht erkennst du dich in den folgenden Punkten wieder:
1. Selbstüberforderung:
Du hast hohe Ansprüche an dich selbst. Du willst alles schaffen – perfekt, effizient, und am besten gleichzeitig. Aber diese ständige Überforderung zehrt an dir, auch wenn du es vielleicht nicht gleich merkst.
2. Ignorierte Grenzen:
Wie oft spürst du, dass du an deine Grenzen kommst, und sagst dir trotzdem: „Ein bisschen geht noch“? Du schiebst dein Bedürfnis nach Ruhe immer weiter hinaus, bis es irgendwann nicht mehr ignoriert werden kann.
3. Unterdrückte Emotionen:
Stress, Angst, Frustration – all das schluckst du herunter, weil du denkst, du musst weitermachen. Du funktionierst und kannst dich deshalb nicht mehr fühlen. Und all diese unterdrückten Emotionen stauen sich auf, bis sie dir die Energie rauben.
4. Menschengefälligkeit:
Wie oft sagst du „Ja“, obwohl du „Nein“ fühlst? Du willst Konflikte vermeiden, anderen helfen, für alle da sein – aber dabei bleibst du selbst auf der Strecke. Deine Bedürfnisse rücken in den Hintergrund, während du dich für andere aufopferst.
All diese Dinge führen dazu, dass du dich von dir selbst entfernst. Du achtest nicht mehr darauf, was du wirklich brauchst. Und genau das öffnet die Tür zur seelischen Erschöpfung.
Die Perfektionismus-Falle
Vielleicht denkst du, Perfektionismus sei eine gute Eigenschaft – ein Antrieb, der dich voranbringt. Aber oft ist Perfektionismus eine Falle, die dich mehr kostet, als sie dir gibt.
Du setzt dir unerreichbar hohe Ziele. Du bist nie wirklich zufrieden, selbst wenn du Großartiges leistest. Denn in deinem Kopf gibt es immer etwas, das „noch besser“ sein könnte.
Doch Perfektionismus hat seinen Preis. Er lässt dir keine Luft zum Atmen, keine Pausen, keine Fehler. Dieses ständige Streben laugt dich aus und treibt dich immer näher an den Rand der seelischen Erschöpfung.
👉 Tipp:
Erlaube dir, unperfekt zu sein. Frag dich bei jeder Aufgabe:
„Muss das wirklich so perfekt sein?“ Oft reicht „gut genug“ völlig aus für deine Ziele und dafür, dass du gesund bleiben kannst.

Emotionen unterdrücken bedeutet Energie verlieren
Vielleicht bist du es gewohnt und schiebst deine Gefühle gerne zur Seite. Du denkst: „Ich habe gerade keine Zeit, mich damit auseinanderzusetzen.“ Aber deine Emotionen verschwinden nicht einfach. Sie stauen sich auf, wie ein übervoller Fluss, der irgendwann über die Ufer tritt.
Frustration, Angst, Traurigkeit – das alles nagt an dir, wenn du es ignorierst. Es ist, als würdest du ständig einen unsichtbaren Rucksack tragen, der immer schwerer wird.
👉 Tipp:
Nimm dir bewusst Zeit und fühle, was in dir vorgeht. Stell dir Fragen wie:
- Was macht mich gerade so müde?
- Welche Emotionen vermeide ich?
- Welche Grenzen habe ich in letzter Zeit übertreten?
Deine Gefühle sind kein Hindernis – sie sind Wegweiser!
Sie zeigen dir, was du brauchst, damit du wieder ins Gleichgewicht kommst.
7 Schritte, die dich aus der seelischen erschöpfung heraus führen
Das Überwinden von seelischer Erschöpfung ist kein schneller Prozess. Es braucht Zeit, Geduld und vor allem:
Selbstmitgefühl
Wenn du aus der seelischen Erschöpfung wieder herauskommen willst und dein Leben wieder in die Balance bringen willst, können dir die folgenden sieben Schritte dabei helfen:
1. Erkenne die seelische Erschöpfung als Signal
Das Wichtigste zuerst: Verurteile dich nicht mehr für deine Erschöpfung. Viele Frauen, die sich in einer seelischen Erschöpfung befinden, kämpfen mit dem Gedanken: „Ich sollte stärker sein.“ Doch seelische Erschöpfung ist kein Zeichen von Schwäche – es ist ein Zeichen dafür, dass du zu lange zu stark sein wolltest.
Erkenne: Dein Körper und dein Geist senden dir eine Botschaft. Sie sagen: „Hör auf, dich zu überfordern. Hör auf, deine Bedürfnisse zu ignorieren.“
Seelische Erschöpfung ist kein Feind, den du bekämpfen musst. Es ist ein Signal, das dir den Weg zu einem Leben zeigt, das besser zu dir passt.
Was du tun kannst:
- Nimm dir einen Moment und erkenne an, wie du dich fühlst. Sag dir selbst: „Ich bin erschöpft, und das ist okay.“
- Schreibe auf, was dir dein Körper und deine Seele vielleicht sagen wollen. Was hast du ignoriert? Was brauchst du wirklich?
2. Schaffe Raum für Freude
Seelische Erschöpfung ist wie ein Schatten, der die schönen Dinge im Leben verdunkelt. Alles wirkt schwer, grau und bedeutungslos. Aber genau in diesen Momenten brauchst du Freude – kleine Momente, die deine Seele nähren.
Freude muss nichts Großes oder Aufwändiges sein. Es sind die kleinen, einfachen Dinge, die dir ein Lächeln schenken:
- Eine heiße Tasse Kaffee in Ruhe.
- Das Gefühl von Sonnenstrahlen auf deiner Haut.
- Musik, die dich zum Singen und Tanzen bringt.
Was du tun kannst:
- Mach eine Liste mit Dingen, die dir Freude bereiten – und zwar wirklich dir, nicht anderen.
- Plane bewusst jeden Tag einen kleinen Moment der Freude ein, auch wenn es nur fünf Minuten sind.
3. Lerne, Grenzen ganz bewusst zu setzen
Grenzen setzen ist kein Zeichen von Egoismus – es ist ein Akt der Selbstfürsorge. Wenn du ständig „Ja“ sagst, obwohl du „Nein“ fühlst, brennst du aus. Du hast nur begrenzte Zeit und Energie, und es ist in Ordnung, sogar wichtig, dass du diese schützt.
Was du tun kannst:
- Übe, „Nein“ zu sagen, ohne Rechtfertigung. Ein einfaches „Nein, das passt gerade nicht“ reicht völlig aus.
- Setze dir klare Prioritäten. Was ist dir wirklich wichtig? Was kannst du loslassen?
👉 Tipp: Beginne mit kleinen Schritten. Sage bei einer Sache, die dich belastet, bewusst „Nein“ und beobachte, wie sich das anfühlt.
4. Reduziere deinen Perfektionismus
Perfektionismus ist einer der Hauptgründe für seelische Erschöpfung. Das Streben, alles „richtig“ zu machen, lässt keinen Raum für Fehler, Pausen oder Menschlichkeit. Aber die Wahrheit ist: Niemand erwartet Perfektion von dir – außer vielleicht du selbst.
Was du tun kannst:
- Hinterfrage deine Ansprüche: „Muss das wirklich perfekt sein, oder reicht gut genug?“
- Du darfst Fehler machen, sie sind sogar Teil des Lebens und bringen dich oft weiter, als du denkst. Erlaube es dir!
- Schreibe dir auf, was du heute getan hast – nicht, was du hättest tun sollen. Konzentriere dich auf das, was du erreicht hast, statt auf das, was noch fehlt.
5. Nimm deine Gefühle ernst
Unterdrückte Emotionen sind einer der größten Energieräuber. Wenn du ständig über deine Gefühle hinweggehst, stauen sie sich an und verstärken die seelische Erschöpfung. Deine Gefühle sind keine Schwäche – sie sind ein Signal, das dir zeigt, was du brauchst.
Was du tun kannst:
- Nimm dir regelmäßig Zeit und spüre in dich hinein. Frage dich: „Was fühle ich gerade?“
- Schreibe deine Gefühle auf. Das hilft, dass du sie ordnen und besser verstehen kannst.
- Akzeptiere deine Emotionen, bewerte sie nicht. Es ist okay, wenn du traurig, wütend oder frustriert bist.
6. Erkenne deine Bedürfnisse
Oft merken wir gar nicht, wie weit wir uns von unseren eigenen Bedürfnissen entfernt haben. Wir funktionieren, leben aber nicht wirklich. Doch dein Körper und dein Geist wissen genau, was du brauchst – du musst nur hinhören.
Was du tun kannst:
- Stelle dir diese Fragen:
- „Was brauche ich jetzt wirklich?“
- „Was würde mir gerade guttun?“
- „Was fehlt mir?“
- Gönne dir das, was du brauchst, ohne Rechtfertigung. Ob es Ruhe, Zeit allein oder emotionale Unterstützung ist – du hast es verdient.
7. Nimm dir Zeit für Heilung
Seelische Erschöpfung ist kein Zustand, der über Nacht verschwindet. Es ist ein Prozess, der Zeit braucht – und das ist okay. Du musst nicht sofort wieder „funktionieren“. Heilung bedeutet, dass du dir selbst die Zeit und den Raum gibst, die du brauchst und so wieder in deine Balance kommst.
Was du tun kannst:
- Plane bewusste Auszeiten in deinen Alltag ein. Das können Pausen von nur 10 Minuten sein, in denen du einfach nur atmest und zur Ruhe kommst.
- Umgib dich mit Menschen, die dir guttun. Suche Unterstützung, wenn du sie brauchst.
- Sei geduldig mit dir selbst. Es ist in Ordnung, wenn die Heilung langsam geht.
Wie du langfristig seelische Erschöpfung vorbeugst
Der beste Weg seelische Erschöpfung zu überwinden: Lass es gar nicht erst so weit kommen!
Doch wie kannst du frühzeitig gegensteuern, um seelische Erschöpfung zu vermeiden?
Mit ein paar bewussten Veränderungen im Alltag kannst du dich besser vor Erschöpfung schützen und dein Leben in Balance halten.
Hier sind vier wichtige Ansätze für einen langfristig achtsamen Umgang mit dir selbst:
1. Schaffe tägliche Routinen der Selbstfürsorge
Selbstfürsorge muss nicht kompliziert sein. Es sind oft die kleinen, liebevollen Rituale, die den Unterschied machen. Vielleicht ist es ein Morgenkaffee in Stille, ein kurzes Journaling am Abend oder ein Spaziergang durch die Natur. Diese Momente gehören nur dir und geben dir Raum, bei dir selbst anzukommen.
👉 Tipp: Finde ein Ritual, das dich wirklich glücklich macht, und mache es zu einem festen Teil deines Alltags. Es darf ruhig simpel sein – Hauptsache, es tut dir gut.
2. Achte auf deinen Energiehaushalt
Deine Energie ist wie ein Konto: Du kannst nur das geben, was darauf vorhanden ist. Spüre heraus, was dir Energie gibt (z. B. Bewegung, Natur, kreative Hobbys) und was sie dir raubt (z. B. toxische Beziehungen, Überstunden). Die Kunst besteht im achtsamen Umgang mit deinem Energielevel.
👉 Tipp: Beantworte am Ende eines Tages diese Fragen:
„Welche Aktivitäten haben mich heute erfüllt?“ und „Wovon brauche ich weniger?“ Das hilft dir, bewusster Entscheidungen zu treffen.
3. Plane bewusste Erholungsphasen ein
Erholung sollte kein „Luxus“ sein, sondern eine feste Gewohnheit. Warte mit einer Pause nicht erst, bis du dich ausgebrannt fühlst. Regelmäßige Pausen helfen deinem Körper und Geist, dass sie sich regenerieren und Kraft tanken können.
Sei dir bewusst, dass deine Freizeit einen sehr hohen Stellenwert haben muss!
👉 Tipp: Trage dir deine Freizeit bewusst in deinen Kalender ein, so wie du es auch mit beruflichen Terminen machst. Plane wöchentliche und monatliche Auszeiten ein. Das kann ein freier Abend, ein ganzer Tag oder ein Wochenende sein, an dem du dich nur mit Dingen beschäftigst, die dir guttun. Setze diese Zeiten so konsequent wie berufliche Termine. Lass dich nicht von anderen Dingen abhalten, sondern halte dich an die Abmachung mit dir selbst – sage deutlich Nein.
4. Hinterfrage deinen Perfektionismus
Perfektionismus ist ein stiller Energieräuber. Das Streben nach makelloser Arbeit oder ein makelloses Leben führt oft dazu, dass wir uns selbst überfordern. Es ist okay, Dinge „nur“ gut genug zu machen. Oft erwarten andere gar nicht, dass du perfekt bist – nur du selbst setzt dich unter diesen Druck.
👉 Tipp: Übe, bei Aufgaben bewusst Prioritäten zu setzen:
„Was ist wirklich wichtig?“ und „Was kann ich auch mit weniger Aufwand erledigen?“ Erlaube dir, unperfekt zu sein. Fehler machen dich menschlich, nicht weniger wertvoll.
Eine Einladung zu einem Leben, das dich erfüllt
Seelische Erschöpfung ist kein Ende, sondern ein Neubeginn. Es ist ein Weckruf deines Körpers und deiner Seele, die dich daran erinnern, dass du innehältst, dich ausruhst und das Gleichgewicht in deinem Leben findest. So gesehen ist es eine Einladung an dich zur Gestaltung eines Lebens, das es dich nährt und nicht ausbrennt.
Glaube
Hoffnung
Zuversicht
Ich danke Dogu Sevli für die Inspiration zu diesem Beitrags.
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Ich bin Bettina und grüße dich von Herzen!
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Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass dein Leben so harmonisch wird, wie du es dir immer gewünscht hast.
wie du dein Leben mit Selbstfürsorge und Wertschätzung neu gestaltest.
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